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Globale IT-Infrastrukturen harmonisieren und verschlanken

Digitalisierung und Transformation – zwei gewichtige Worte, die bei jedem IT-Projekt eine Rolle spielen (sollten). Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt: von Kosteneinsparungen über effiziente Prozesse bis hin zu mehr Sicherheit. Doch besonders wenn Unternehmen weltweit verteilt Niederlassungen und Tochterunternehmen haben, ist die Situation unübersichtlich. Verschiedene landestypische IT-Strukturen, abweichende Datenschutzvorgaben und gewachsene IT-Umgebungen etwa vormals eigenständiger Büros bestimmen die Ausgangslage. Lokale Datenspeicher, verschiedene Cloud-Dienstleister und unterschiedliche Technologien verursachen technische Redundanzen und doppelte Kosten. Was tun?

Die Welt zu einem Dorf machen

Mehr noch als bei jedem anderen IT-Infrastrukturprojekt ist es bei der globalen IT-Digitalisierung und Transformation entscheidend, zunächst eine umfassende Bestandsaufnahme zu machen. In einem Technical Transformation Workshop werden alle vorhandenen IT-Infrastrukturen, Prozesse, Abhängigkeiten, lokalen Vertragspartner und landestypischen Besonderheiten erfasst und analysiert.

Dieser erste High-Level-Überblick bringt schonungslosen Einblick und legt in den meisten Fällen eine überdimensional komplexe Infrastruktur offen. Häufig sind direkt erste Maßnahmen ableitbar, etwa weil es doppelte Strukturen oder Inkompatibilitäten gibt. Bisweilen kommt die Bestandsaufnahme einem regelrechten Paukenschlag gleich, so offensichtlich werden unnötige Kosten und Schatten-IT.

Globale Strategie mit Lokalkolorit

Mit der Ist-Analyse im Rücken sollten sich Unternehmen grundsätzlichen und kritischen Fragen stellen: etwa der Frage nach dem globalen Digitalisierungs-Ziel oder der generellen Sourcing-Strategie. Mindestens ebenso interessant ist es, wie sich Prozesse verschlanken lassen, wenn IT-Strukturen harmonisiert und konsolidiert werden. Vielleicht lässt es sich mit weniger IT-Dienstleistern effektiver arbeiten, vielleicht ist es aber auch notwendig, die Sicherheitsmaßnahmen weltweit besser aufeinander abzustimmen. Diese und alle möglichen weiteren Fragen sollten ergebnisoffen auf den Tisch.

Ist das geschafft, kommt es auf die richtige Planung an: Im nächsten Schritt werden die einzelnen Stufen der Konsolidierung und Harmonisierung klar definiert. Zunächst geht es dabei um Technologien, Hardware, Applikationen und Datenspeicherung im weitesten Sinne. Darauf baut dann das IT-Security-Konzept auf, welches einer zentralen Strategie folgt, dabei zugleich aber lokale Besonderheiten berücksichtigt. Dem Deployment und dem weltweiten Roll-out steht nun nichts mehr im Wege.

Kosten runter, Sicherheit rauf

Ohne Zweifel, weltweite IT-Digitalisierungen und Transformationen sind Mammut-Projekte. Aber sie sind machbar und die Mühe wert. Denn die globalen Ausgaben für die IT können deutlich gesenkt werden – häufig um mehr als ein Drittel. Und nicht nur das: In Zeiten, in denen neun von zehn Unternehmen bereits von Datenklau, Spionage oder Sabotage betroffen waren, ist eine sichere, gut gemanagte IT-Infrastruktur überlebenswichtig für das Geschäft.

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